Der erweiterte Messbereich von ±200 g ist immer dann von Nutzen, wenn Ereignisse aufgezeichnet werden sollen, in denen plötzlich sehr große Kräfte auftreten. Beispiele hierfür sind Transportüberwachung empfindlicher Güter, in der Luft- und Raumfahrt, oder auch bei Fall- und Aufpralltests in Industrie und Forschung. Die Datenaufzeichnung des dreiachsigen Beschleunigungssensors beginnt wahlweise dann, wenn ein Beschleunigungs-Schwellwert überschritten wird oder zu einem bestimmten Zeitpunkt. 32 Messwerte werden bereits vor dem Schockereignis aufgezeichnet, damit bei einer g-Analyse auch die Vorgeschichte des Schocks analysiert werden kann. Der Anwender weiß so nicht nur, dass ein harter Schlag erfolgte, sondern erkennt auch den genauen Verlauf des Ereignisses.
Auch in der Energieversorgung für Langzeitmessungen gibt es zwei neue Optionen:
- Für eine längere Aufzeichnungsdauer von bis zu fünf Jahren - z.B. erforderlich, wenn Transport, Lagerkonditionen und Betriebsbedingungen von zu exportierenden Maschinen über lange Zeit dokumentiert werden soll - lässt sich der MSR165 neu mit wechselbaren Batterien (3.6 V, 2 x 7700 mAh, Li-SOCl2) ausstatten. Untergebracht sind die Batterien in einem industrietauglichen, wasserdichten Aluminiumgehäuse.
- Das MSR Powerpack ist eine autonome Ladestation mit einer Kapazität von 5000 mAh, welche den internen Akku des Datenloggers während des Betriebs nachladen kann. Das Lade-Intervall des Gerätes ist individuell einstellbar: 24 Stunden, 7 Tage oder 30 Tage.
Weitergehende Informationen:
- Datenlogger bei BMC
- Datenlogger von MSR bei BMC